Wasserburg Liepen

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Die Wasserburg Liepen ist im frühen Mittelalter als Rittersitz und Wehranlage errichtet worden. Die Burg wurde südlich eines mondsichelförmigen Solls erbaut. Danach wurde der Graben umlaufend geschlossen und es entstand die noch heute vorhandene Insellage. Aus der Untersuchung von Brückenpfeilerresten ergab sich 1425 als das wahrscheinliche Erbauungsjahr der Wasserburg.

Jahrhunderte lang gehörte Liepen zu den Besitztümern der Familie Hahn. Nach dem dreißigjährigen Krieg und infolge des wirtschaftlichen Niedergangs verfiel die Wasserburg. Sie hatte auch die Bedeutung als Wehranlage verloren. Im Jahre 1700 wurde die Wasserburg Liepen als Gutshaus im Stile des ländlichen Barocks auf dem erhaltenen Kellergewölbe wieder aufgebaut.

Es ist ein wuchtig wirkender Bau mit fast quadratischem Grundriss, der wohl ursprünglich fachsichtig gewesen ist.

Von 1996 bis 1998 wurden die alten Gemäuer einer umfassenden Sanierung unterzogen. Danach hatte der Mecklenburgische- Vorpommernsche Denkmalpflegehof Liepen e.V. in der Wasserburg seinen Sitz.

Anliegen ist es noch heute die Bergung, Gewinnung und Aufbereitung von historischen Baustoffen zur Wiederverwendung bei der Sanierung alter oder denkmalgeschützter Bauwerke.

Projekte  um die Wasserburg Liepen.

1.      Stützpunkt Liepen

2.      Koordinator Liepen

3.      Vorbereitung Denkmalpflege Liepen

Ziel dieser Projekte.

Die Wasserburg Liepen ist eines der denkmalgeschützten Gebäude unserer Region.

In Liepen hat die LEG Rosenow einen Stützpunkt eingerichtet. Ein Gebäude, das einst vom Denkmalpflegeverein genutzt wurde, soll als Werkstatt umfunktioniert werden. Der Außenbereich ist als Lagerplatz für Material vorgesehen.

Gleichzeitig wird das Umfeld der Wasserburg optisch aufgewertet, da dieses Gebäude der Öffentlichkeit näher gebracht werden soll

 

Zu den Betätigungsfeldern der Maßnahmen gehörten bzw. gehören unter anderem:

> Aufräumarbeiten im Gebäude und im unmittelbaren Umfeld
  Historische Baumaterialien in erheblichem Umfang hat der
  Denkmalpflegeverein hinterlassen.
  Diese mussten sortiert und auf Verwendbarkeit geprüft werden.
> Entsorgen bzw. Zwischenlagerung des Materials
> Sortierung von historischem Baumaterial sowie Aufarbeitung derselben zu Ausstellungszwecken
> Vorbereitung einer Stellfläche, auf der historische Landtechnik (zuvor in geförderten Maßnahmen aufgearbeitet) ausgestellt wird.
> Vorbereitungstätigkeiten, wie Fugen auskratzen, Putz abklopfen, Farbe abkratzen, Steine /Pflasterung aufnehmen, damit die Arbeiten zur Erhaltung der Bausubstanz über Fachbetriebe realisiert werden können
> Öffentlichkeitsarbeit durch den Koordinator, z.B. Führungen in der Wasserburg, Vorbereitung und Begleitung von Veranstaltungen
> Unterstützung bei der Event- Entwicklung, um den Bekanntheitsgrad des historischen Baudenkmal „Wasserburg Liepen“ regional und  darüber hinaus zu erhöhen.
   

Die alte Schmiede in Liepen gehört zum Bauensemble der Wasserburg Liepen.
Das Gebäude wurde vermutlich zu Beginn des letzten Jahrhunderts errichtet, vielleicht als Ersatz für einen Vorgängerbau. Sie beherbergt den nachgebauten Brotbackofen. In den Sommermonaten wird er einmal in der Woche angeheizt. Ob Lehmziegel oder Dachziegel, alle noch brauchbaren alten Baumaterialien werden in anderen Maßnahmen geworben und hier bis zur Wiederverwendung gelagert.


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